Klaus Meyer - Geprüfter Pferdedentalpraktiker nach IGFP

Klaus Meyer ist nach IGFP geprüfter Pferdedentalpraktiker und
erarbeitet die 3-Punkte-Balance der Schneide- und Backenzähne sowie
des Kiefergelenks im Pferdemaul.

So erreichen Sie Klaus Meyer am besten

Kutschenmeyer

Pferdezahnpflege
Finteler Straße 8
29640 Schneverdingen
OT Zahrensen
Telefon: 05193 6491
Handy: 0160 96222563

Bitte rechnen Sie 5 plus 2.

Weshalb Pferdezahnpflege Sinn macht

Merkblatt zur Zahnbehandlung

Lieber Pferdebesitzer,

Ihr Pferd wird anlässlich der Zahnbehandlung sediert.

Folgende Regeln sollten Sie deshalb beachten:

Bitte lassen Sie das Pferd insgesamt 2 Stunden nach Ende der Behandlung nicht fressen.

Es besteht die Gefahr einer Schlundverstopfung oder Kolik. Am besten stellen Sie das Pferd in eine leere Box oder einen Paddock. Ist das nicht möglich, kann es auch angebunden werden oder einen Maulkorb bekommen.

Bitte trennen Sie es von unsedierten Artgenossen, da es auf Drohgebärden nicht ausreichend reagieren und sich nicht wehren kann, wenn Kollegen die Situation dazu benutzen, die Rangordnung in Frage zu stellen.

Falls das Pferd geschwitzt hat, empfiehlt es sich, es kurz einzudecken. Manchmal zeigen sich als Nebenwirkungen Muskelzittern oder kalter Schweiß. Dies lässt meist schnell nach, wenn das Pferd eingedeckt etwa 30 Minuten geführt wird.

Das Mittel, mit dem ihr Pferd sediert wurde, ist sehr harntreibend. Daher wird das Pferd in den ersten Stunden nach der Sedierung öfter Wasser lassen.

Durch die erfolgten Umstellungen kann das Pferd in seltenen Fällen bei den ersten Fressversuchen stark speicheln und es spuckt das Heu wieder aus. Diese Symtome sind in der Regel in den nächsten Tagen verschwunden.

Pferde, deren Gebiss stark aus der Ballance gewesen ist, bekommen nach anfänglichem guten Fressen nach 2-3 Tagen Kauprobleme. Die Ursache ist der Muskelkater der Kaumuskulatur und ein schmerzendes Kiefergelenk und wird von Tag zu Tag besser.

Solange bitte Heucobs füttern und nach Absprache kann man dem Pferd das Einkauen mit dem Verabreichen eines Schmerzmittels erleichtern...

Wurden bei Ihrem Pferd Wolfszähne entfernt, benötigen die Wunden einige Tage Zeit zum verheilen. Es empfiehlt sich, einige Tage ohne Gebiss zu reiten.

Wichtig: Überprüfen Sie, ob die Tetanusschutzimpfung noch wirksam ist.

Bis zu 8 Tage lang kann eine Dopingprobe positiv ausfallen.

Deshalb: Bitte keine Turnierteilnahme!

Bitte rufen Sie uns an, wenn Sie noch Fragen haben.

Auch über eine Rückmeldung, wie es ihrem Pferd nach der Zahnbehandlung geht, freuen wir uns immer. Es hilft uns, die Qualität unserer Arbeit zu überprüfen und zu verbessern.

Die Pferdezahnpflege gibt es seit dem 13. Jahrhundert, als die
Pferde von den Steppen in die Ställe geholt wurden. Statt
des harten Steppengrases gibt es nun in der Regel fertig liegendes
Futter zu fressen. Doch dadurch nutzen sich die Schneidezähne
nicht mehr genügend ab und es entsteht ein Ungleichgewicht
im Pferdemaul.

Was die Natur nun nicht mehr schafft, erledigt der Mensch,
genauer gesagt ein Pferdezahnarzt oder rechtliche richtig:
der Pferdedentalpraktiker.

Die Schneidezähne werden so eingekürzt, dass die Backenzähne wieder
zu 100% Reibung haben. Ebenso werden die scharfen Kanten der Backen-
zähne entfernt und bei Zähnen die aus der Reihe stehen, wird die Linie
korrigiert. Dadurch erreicht man eine Drei-Punkte-Balance aus Schneide-,
Backenzähne und Kiefergelenk.

Pferdezahnpflege - Wie oft macht es Sinn?

Im Alter von zweieinhalb bis viereinhalb Jahren wechseln Pferde
insgesamt 24 Zähne - von Milchzähnen auf bleibende Zähne.
Daher sollten diese jedes halbe Jahr sorgfältig kontrolliert werden,
bis das Tier etwa fünf Jahre alt ist. Anschließend reicht es bei einem
normalen Gebiss, die Zähne jedes Jahr einmal nachschauen zu lassen.
Sind die Pferde 20 Jahre alt, muss das Gebiss in Zukunft nur noch alle
zwei Jahre angeschaut werden.

Pferdezahnprobleme einfach erklärt

Probleme bei Pferdezähnen entstehen recht früh, da die Tiere
zwischen zweieinhalb und viereinhalb Jahren 24 Zähne wechseln.
Die kompletten Schneidezähne und die ersten drei Backenzähne
auf jeder Leiste.

Aus diesem Grund ist die Kontrolle sehr wichtig, da die Schneide-
zähnen nicht korrekt wechseln.

Die beiden mittleren Schneidezähne werden mit zweieinhalb, die
nächsten beiden mit dreieinhalb und die Eckzähne mit viereinhalb
Jahren gewechselt. 

Der erste Backenzahn wechselt mit zweieinhalb, der zweite mit drei
und der dritte mit dreieinhalb Jahren. Der vierte Backenzahn kommt
bereits mit einem Jahr, der fünfte mit zwei und der sechste mit drei
Jahren.

Zwischen dem vierten und fünften Lebensjahr entstehen dann 
auch noch die Hengstzähne, die gesondert überprüft werden
müssen.

Zwischen acht und achtzehn Monaten kann noch vor dem ersten
Backenzahn der Wolfszahn dazukommen, der besonders am
Gebiss stört und daher nach Möglichkeit herausgenommen 
werden muss.